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Verhütungsmethode: Hormonpflaster

Empfängnis verhütendes Hormonpflaster

Pearlindex:

0,9

Beschreibung:

Es handelt sich um ein Pflaster, das beim ersten Mal mit Beginn der Menstruation 3-mal hintereinander im Abstand von 7 Tagen aufgeklebt wird. Danach wird 7 Tage ausgesetzt. Das bedeutet: 3 Wochen lang an demselben Wochentag ein neues Pflaster aufkleben und dann 1 Woche aussetzen. Dann beginnt dieser Zyklus wieder von vorne und richtet sich nicht mehr nach der Menstruation. Die empfohlenen Orte zum Aufkleben des Pflasters sind Arme, Rücken, Po und Bauch. Die Brust ist nicht geeignet. Das Pflaster gibt Östrogene und Gestagene ab. Es wirkt im Prinzip genau so wie eine einphasige Mikropille. Die 7-tägige Pause und der damit verbundene Hormonabfall löst die Regelblutung aus.

Vorteile:

Die tägliche Hormonabgabe um einen wirksamen Blutspiegel zu erreichen, kann gegenüber der Pille deutlich niedriger sein, da das Blut aus der Haut nicht erst zur Leber fließt. Bei dem Gebrauch der Pille wird in der Leber ein großer Teil der Pillenhormone gleich zu unwirksamen Substanzen abgebaut. Außerdem muss man beim Gebrauch des Hormonpflasters nicht jeden Tag an die Anwendung denken sondern nur jede Woche einmal.

Nachteile:

Die Risiken und Nebenwirkungen sind absolut identisch mit denen der Antibabypille! Nach Angaben der Herstellerfirma löst sich das Pflaster in weniger als 2% der Fälle (Duschen, Schwimmen, Schwitzen, Cremes). Eine gewisse Indiskretion lässt sich nicht vermeiden, da das Pflaster - je nach Kleidung - mehr oder weniger deutlich zu sehen ist. Die Pflaster sind relativ teuer und deshalb aus wirtschaftlichen Gründen (Wirtschaftlichkeitsgebot der Krankenkassen) nicht für Frauen unter 20 Jahren auf Kosten der Krankenkasse rezeptierbar. Die Pflaster bieten keinen Schutz vor AIDS, Hepatitis B und Chlamydien.

Die empfohlenen Orte zum Aufkleben des Pflasters sind Arme, Rücken, Po und Bauch.