Bis zur Geburt und darüber
hinaus in guten Händen

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Die Krebsfrüherkennung bedeutet:

  • Anamnese = Vorgeschichte ab dem 20. Lebensjahr
    Sie sollten unsere Fragen bezüglich letzter Periode, Blutungen zwischen den normalen Regelblutungen, Ausfluss, Abgang von Blut oder Schleim mit dem Stuhlgang und Medikamenteneinname beantworten können.

  • Inspektion und Tastbefund der äußeren und inneren Genitalorgane ab dem 20. Lebensjahr
    Wenn es Ihnen gelingt sich zu entspannen, ist diese Untersuchung vollkommen schmerzlos. Wir haben jedes Verständnis dafür, dass Ihnen dies nicht leicht fällt. Dies geht übrigens allen Frauen so. Sie fallen da keinesfalls besonders auf.

Krebsabstrich Krebsfrüherkennung
  • Krebsabstrich ab dem 20. Lebensjahr
    Hierbei wird mit einem Wattetupfer über den Muttermund gewischt, wenn es geht auch noch etwas in den Gebärmutterhalskanal hinein.

    Dies ist absolut schmerzlos, auch wenn, bei besonders empfindlichem Gewebe, mal eine geringe Blutung entstehen kann.

    Mit dem Krebsabstrich ist es gelungen, den früher häufigsten tödlichen Krebs der Frauen weit zurückzudrängen. Das war einmal der Krebs des Muttermundes und des Gebärmutterhalskanales. 

Die Häufigkeitsverteilung entsprach früher einer normalen Glockenkurve. Heute haben wir eine ausgeprägte Verschiebung zu den Anfangsstadien (fast 100% Überlebensrate), die mittleren Schweregrade konnten wegen der Früherkennung stark zu Gunsten der frühen reduziert werden. 

Die Endstadien sind so häufig wie früher! Sie werden fast ausnahmslos bei den Frauen gefunden, die keine jährliche Krebsfrüherkennung wahrnehmen. In diesen Stadien sind die Überlebensraten nur noch 20-30%!!

Häufigkeitsverteilung des Muttermund-Krebses

Krebsfrueherkennung

  • Hautkontrolle ab dem 30. Lebensjahr
    Natürlich schauen wir uns auch bei jüngeren Patientinnen gerne die Haut an. Achten auch Sie auf Wachstum, Verfärbungen und Blutungen von Pigmentflecken oder "Leberflecken" und zeigen sie uns!

  • Inspektion und Tastbefund der Brust ab dem 30. Lebensjahr
    Diese Untersuchung ist zwar von den Krankenkassen erst ab dem 30. Lebensjahr vorgesehen, wird von uns aber selbstverständlich auch schon bei der 20-jährigen Patientin vorgenommen.

    Für diese Untersuchung ist es optimal, wenn Sie Ihren Untersuchungstermin auf die Zeit kurz nach einer Periode legen. Wie Sie sicher auch schon bemerkt haben, ist die Brust vor der Periodenblutung häufig durch Wassereinlagerungen etwas gespannt und knotig. Die Untersuchung ist zu diesem Zeitpunkt nicht optimal.
  • Tastuntersuchung des Enddarmes ab dem 50. Lebensjahr
    Wenn Sie diese Untersuchung auch in jüngeren Jahren wünschen sagen Sie es uns. Sie dient dem frühzeitigen Erkennen von Polypen oder anderen Veränderungen des Enddarmes. Vor allem teilen Sie uns Veränderungen beim Stuhlgang, wie Schleim- oder Blutauflagerungen mit (dies gilt selbstverständlich für jedes Alter).

  • Test auf verstecktes Blut im Stuhlgang ab dem 50. Lebensjahr
    Mit diesem Test können wir verstecktes, untergemischtes Blut nachweisen, das mit dem bloßen Auge überhaupt nicht erkennbar ist. Hiermit gelingt es uns immer wieder Blutungsquellen irgendwo im Verdauungskanal zwischen Speiseröhre und After zu erkennen. Dabei kann es sich um eine harmlose Entzündung, einen Polypen - der bösartig werden kann - oder auch mal um einen Krebs handeln. Früh genug erkannt, durchaus heilbar!!
    Diesen Test führen Sie zu Hause entsprechend den Anweisungen auf den Testbriefchen durch. Danach stellen Sie uns die Testbriefchen zur Auswertung wieder zu.

  • Spiegelung des kompletten Dickdarmes ab dem 55. -75. Lebensjahr
    Maximal 2 mal im Abstand von 10 Jahren durch besonders zertifizierte Ärzte.
    Da diese sicherlich sinnvolle zusätzliche Untersuchung aber keine zusätzlichen Kosten verursachen darf, wurde der Test auf verstecktes Blut im Stuhlgang auf Verlangen der Krankenkassen zwischen 45 und 50 ersatzlos gestrichen und nach 55 auf alle 2 Jahre beschnitten. Nehmen Sie die Vorsorgedarmspiegelung wahr, erhalten Sie für 10 Jahre keinen Test auf verstecktes Blut im Stuhl.

    Wir empfehlen allerdings weiterhin jeder Patientin ab dem 45. Lebensjahr wie bisher mindestens einmal im Jahr den Test auf verstecktes Blut im Stuhl zu machen, da Sie damit ja nicht nur den Dickdarm kontrollieren, sondern den ganzen Verdauungskanal. Und 10 Jahre sind sehr lang. Wir bieten Ihnen den Test weiterhin an. Besser ist natürlich noch der neue M2-PK-Test (s. wahlfreie Zusatzleistungen), mit seiner Entdeckungsrate von 80%.